Informatik kann an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien studiert werden. Während sich das Informatikstudium an den Universitäten eher klassisch auf die Kernbereiche ausrichtet, bieten die Fachhochschulen in der Regel ein etwas praxisorientierteres Studium.
Wie bei jedem Studium werden in den ersten Semestern vorwiegend Grundlagen vermittelt, und da Informatik die Wissenschaft von der systematischen Informationsverarbeitung durch Computer ist, sind diese in der Regel weitgehend identisch mit denen eines Mathematikstudiums. Vorkenntnisse benötigt man keine, aber neben mathematischen Grundlagen, wie Graphentheorie und Linearer Algebra, werden Prozessorentechnik und Grundkonzepte der Informatik bzw. Elektrotechnik gelehrt. Daher fordert das Informatikstudium nicht nur ein sehr gutes mathematisches Verständnis, sondern auch Geduld und gute Konzentrationsfähigkeit. Wer diese Eigenschaften vereinen kann, für den ist das Informatikstudium genau das Richtige!
Die Bachelorstudiengänge dauern in der Regel drei, die Masterstudiengänge zwei Jahre. Hierbei werden die Abschlüsse von der Bezeichnung her nicht mehr nach Hochschulart differenziert. Eine Abgrenzung zwischen Fachhochschul- und Universitätsabschlüssen ist von daher nicht mehr möglich. Auch an Berufsakademien werden Bachelorstudiengänge im Bereich Informatik angeboten. Die Anschlussmöglichkeiten von einem Bachelor an einer Berufsakademie zu einen Masterstudium an der FH oder Uni sollen noch verbessert werden.
► FH, Uni oder Berufsakademie?